30. October 2025

Aktiv werden gegen extreme Hetze

Viele Menschen ärgern sich über rechtsextreme oder rassistische Sprüche in Chats, Vereinen, bei der Arbeit oder an Gebäuden. Wer dagegen vorgehen möchte, kann die Beratungsstelle „mobirex“ kontaktieren. Ihr Rat ist vertraulich und kostenlos.

200 Anfragen seit Jahresbeginn
Das Kürzel „mobirex“ steht für Mobile Beratung zur extremen Rechten und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. In Baden-Württemberg gibt es seit Anfang 2025 vier Beratungsstellen. Bisher haben die Beschäftigten rund 200 Anfragen bekommen. Wer im Landkreis Tübingen gegen rechte Aktivitäten, Menschen- und Demokratiefeindlichkeit aktiv werden möchte, kann sich an die für den Regierungsbezirk Tübingen zuständige Stelle in Ulm wenden. „mobirex“ wird vom Land und vom Bund gefördert. Träger des Angebots ist die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendbildung Baden-Württemberg.

Auch Einzelne können sich Rat holen
„Eine starke Zivilgesellschaft ist die beste Prävention gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit.“ Das schreibt „mobirex“ in einer Mitteilung. Deshalb können sich dort Vereine, Schulen, Jugendhäuser, Betriebe, aber auch Einzelpersonen Rat holen. Die Fachleute unterstützen dabei, sich gegen extremistische Hetze jeglicher Art einzusetzen – egal ob es um Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus oder Verschwörungserzählungen geht. Unter anderem erarbeiten die Fachleute von „mobirex“ mit Ratsuchenden vor Ort passende Handlungsstrategien.

Zu „mobirex“ allgemein: https://demokratiezentrum-bw.de/mobile-beratung-gegen-rechts/

Die Beratungsstelle in Ulm ist unter der Telefonnummer 0711 / 89 69 15 09 oder per Mail an mbtbw-suedost@mobirex.de zu erreichen.

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