14. Dezember 2025

Verschiedene Gebäude der Universität Tübingen, daneben Bäume und Büsche, im Vordergrund ein geplättelter Gehweg.

„Brennpunkt Ukraine“ an der Uni Tübingen

Im Wintersemester 2025/26 setzt die Universität Tübingen die Veranstaltungsreihe „Brennpunkt Ukraine“ zu Russlands Krieg gegen die Ukraine, Geschichte und Sprache fort. Vom 12. Januar bis Ende Februar gibt es Vorträge, eine Vernissage, eine Konferenz und eine Filmvorführung mit Diskussion.
Den Auftakt macht am Montag, 12. Januar 2026 ein Vortrag über Frauen im Krieg. Um 18 Uhr spricht der Verleger Andreas Rostek (edition fotoTAPETA) im Gebäude der Alten Oberschulamts (Keplerstr. 2, HS 1) über die Schriftstellerin Victoria Amelina und den weiblichen Blick auf den Krieg in der Ukraine. Weiter geht es am Dienstag, 20. Januar, mit einem Vortrag über Selbstnarration und Selbstrepräsentation in der Sowjetzeit auf Grundlage des Archivs von Yur Mezhenko. Es spricht die Literaturwissenschaftlerin Olena Haleta (Lwiw/Berlin) im Brechtbau (Wilhelmstr. 50, Raum 426). Beginn ist um 12.15 Uhr. Am Donnerstag, 22. Januar, um 18.15 Uhr spricht der Journalist und Autor Steffen Dobbert im Alten Oberschulamt (Keplerstr. 2, HS 1) über die deutsch-ukrainische Geschichte, historische Narrative und politische Verantwortung heute.

Ausstellung und Film

Am Dienstag, 3. Februar 2026, wird um 18 Uhr in der Universitätsbibliothek (Wilhelmstr. 32) die Ausstellung des Literaturmuseums aus Charkiw „Antitext: Zensur und Repression in der Sowjetunion“ eröffnet. Am Donnerstag und Freitag, 19./20. Februar,gibt es von 9.30 bis 18 Uhr im Brechtbau (Wilhelmstr. 50, Raum 426) die linguistische Konferenz „Morphological Norm and Variation in modern Ukrainian“ über die Entwicklung der modernen ukrainischen Sprache. Am Dienstag, 24. Februar, um 19.30 Uhr zeigt das Kino Museum (Am Stadtgraben 2) den Film „Weil wir es müssen“ mit anschließender Diskussion. Die Vorführung findet anlässlich des Jahrestags des Beginns der russischen Großinvasion in der Ukraine statt.

Uni Tübingen solidarisiert sich mit Ukraine

Das Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen verurteilt in seinem Statement „We #StandWithUkraine“ den bewaffneten Angriff Russlands auf die demokratische Ukraine, bezeichnet ihn als imperiale Aggression und erklärt seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und all jenen in Russland, die öffentlich gegen den Krieg Stellung beziehen.

Siehe:
Universität Tübingen – Brennpunkt Ukraine

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