Wer sein Risiko senken will, sich mit Grippe und anderen Infektionskrankheiten anzustecken, kann sich jetzt wieder kostenlos bei Ärzten und in Apotheken impfen lassen. „Das schützt wirksam vor schweren Erkrankungen“, teilt Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) mit. Er beruft sich dabei auf die Ständige Impfkommission, die vor allem Älteren, Personen mit chronischen Erkrankungen und Schwangeren zu Impfungen gegen Grippe, Covid-19 und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) rät. Gegen Grippe und Corona kann man sich auch in vielen Apotheken impfen lassen. Es ist auch möglich, beide Impfungen in einem Durchgang zu absolvieren. Die Impfung zahlen die Krankenkassen.
Wer unsicher ist oder Angst vor Nebenwirkungen hat, kann sich beim Hausarzt oder der Hausärztin beraten lassen. Der Minister weist darauf hin, dass eine Grippeimpfung nicht nur vor der Viruserkrankung schützt, sondern auch das Risiko eines Herzinfarkts verringert. „Aufgrund der starken Entzündungsreaktionen im Körper treten akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte nach einer Grippeerkrankung häufiger auf“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Das Robert Koch-Institut rät, sich zwischen Oktober und Dezember impfen zu lassen, damit der Körper genug Zeit hat, Abwehrstoffe aufzubauen. Um die Wirkung zu erhöhen, werden die Impfstoffe jedes Jahr neu angepasst.
Welche Impfungen generell für Erwachsene sinnvoll sind, lässt sich auf der Seite der AOK nachlesen:
https://www.aok.de/pk/leistungen/impfungen/erwachsene/
Spezielle Fragen zu Grippe- und Covid-Impfungen beantwortet das Robert Koch-Institut:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/Influenza/FAQ-Liste_gesamt.html#entry_16870886
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