Medikamente im Wert von 10 000 Euro sind von Tübingen aus auf dem Weg in eine Kinderklinik in Rivne im Nordwesten der Ukraine. Gemeinsam mit der Initiative „Tübingen hilft Ukraine“ hat das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm) nach eigenen Angaben Arzneien für chronisch kranke Kinder verschickt.
Das Difäm ist seit Anfang des Krieges in Kontakt mit Praxen, Kinderkliniken und Krankenhäusern und beliefert diese mit Medikamenten, Verbands- und Infusionsmaterial, Desinfektionsmittel sowie medizinischen Geräten. Das Material beschafft das Difäm als staatlich anerkannte Zentrale Beschaffungsstelle für Arzneimittel mit Spendengeldern bei Herstellern und dem Großhandel. Das ukrainische Netzwerk übernimmt den Transport und die Verteilung im Land. Eine Gruppe von Ukrainern und Ukrainerinnen sammelt über „Tübingen Hilft Ukraine“ Geld und Sachspenden, die dann über ukrainische Logistikpartner nach Lwiw, Mukatschewo oder Kiew transportiert werden. Der Verein hat bisher mit 39 Lastwagen 296 Tonnen Hilfsmittel in die Ukraine geliefert. Das Difäm ist eine christliche Organisation für weltweite Gesundheitsarbeit.
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