Leiharbeiter bekommen vom kommenden Jahr an mehr Geld. Am 1. Januar 2026 steigen die Löhne zunächst um 2,99 Prozent, teilt der Deutsche Gewerkschaftsbund mit. Zum 1. September 2026 gibt es dann eine weitere Erhöhung um, 2,5 Prozent und am 1. April 2027 werden die Löhne noch einmal um 3,5 Prozent erhöht. Somit hat die DGB-Tarifgemeinschaft Leiharbeit mit dem Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) für rund 650 000 Leiharbeitsbeschäftigten ausgehandelt, dass sie insgesamt rund 9 Prozent mehr Lohn erhalten. Der neue Entgelttarifvertrag läuft ab Oktober über zwei Jahre und betrifft nach Gewerkschaftsangaben 90 Prozent der Beschäftigten in der Leiharbeit.
Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter sind bei Zeitarbeitsfirmen angestellt. Eingesetzt werden sie aber in anderen Unternehmen, die dafür die Zeitarbeitsfirma bezahlen. Der Mindestlohn beträgt seit 1. März 14,53 Euro pro Stunde.
Der Tarifvertrag Leiharbeit legt für die Beschäftigten den Verdienst fest und regelt Urlaub sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Der Tarifvertrag gilt für alle Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter, die bei einem Arbeitgeber beschäftigt sind, der Mitglied des Gesamtverband der Personaldienstleister e. V. (GVP) ist.
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