10. Dezember 2025

Passfotos nur noch digital

Behörden akzeptieren seit dem 1. Mai 2025 nur noch digital erstellte und übermittelte Fotos für Ausweisdokumente. Ein normales Passbild auf Papier reicht nicht mehr. Drogeriemärkte, Fotografinnen, Fotofachgeschäft oder andere, die die Fotos erstellen, übermitteln sie direkt über eine gesicherte elektronische Verbindung an die jeweilige Behörde. Wer sich fotografieren lässt, bekommt im Geschäft nur noch einen QR-Code, den er beispielsweise beim Bürgeramt oder der Ausweisbehörde vorlegt. Die Ämter rufen die Fotos dann elektronisch ab.

Schutz vor Fälschungen

Grundlage ist das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen“ vom 3. Dezember 2020. Der Sinn dahinter: Bilder für Ausweise sollen nicht mehr manipuliert werden können wie zum Beispiel durch Morphing (Verwandlung). Bei diesem computergestützten Verfahren werden die Gesichtszüge verschiedener Personen zu einem Foto verschmolzen.

Kosten vorher klären

Biometrische Bilder für Ausweise (Reisepass, Personalausweis oder elektronischer Aufenthaltstitel) können manchmal in den zuständigen Behörden oder Verwaltungsstellen gemacht werden. Viele lassen sich auch bei Drogeriemärkten, in Fotofachgeschäften oder bei FotografInnen ablichten, wenn die die gesicherte Übermittlung sicherstellen können. Es lohnt sich, die Preise zu vergleichen.

Informationen des Bundesinnenministeriums über Vereinfachte Ausweisbeantragung ab Mai 2025:
BMI – Vereinfachte Ausweisbeantragung
Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen vom 3.12.2020:
Bundesgesetzblatt – Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen
Siehe:
Personalausweisportal | Biometrie
Stadt Tuebingen | Personalausweis

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