11. Dezember 2024

46 Geflüchtete haben ein neues Zuhause

In dem leerstehenden Gebäude des Internationalen Bunds in der Tübinger Eugenstraße geht es wieder lebendig zu. 46 Geflüchtete, darunter viele Familien und Alleinerziehende mit ihren Kindern, sind in die umgebaute ehemalige Sprachschule gegenüber dem Edeka-Markt eingezogen. Es gibt für sie zwölf Wohnungen. Das teilt die Stadt mit. Die neuen BewohnerInnen kommen aus Afghanistan, Albanien, Kamerun, Nigeria, dem Irak, Syrien und der Ukraine. In einem anderen Teil des Hauses sollen Wohnungen für Menschen mit Berufen entstehen, in denen Arbeitskräfte dringend gesucht werden.
An dem neuen Standort für die sogenannte Anschlussunterbringung gibt es feste Ansprechpartner für die BewohnerInnen. Ein Sozialhausmeister und ein Integrationsmanager sind vor Ort. Sie kümmern sich um die Unterkunft und um die Angelegenheiten der BewohnerInnen. „Das ist sehr wichtig, damit die Geflüchteten gut in ihrem neuen Umfeld ankommen können und das Miteinander im Haus von Anfang an gut gelingt“, so Monika Jaroch-Völker, die Leiterin der städtischen Abteilung „Hilfen für Geflüchtete“. Auch die Sozialarbeit in der Südstadt und der nahegelegene Stadtteiltreff NaSe sind informiert.
Aktuell sucht die Stadt noch Wohnraum für 1682 Menschen, die nach der sogenannten vorläufigen Unterbringung durch den Landkreis auf dem privaten Markt in Tübingen keine Wohnung gefunden haben. Die Frist für die sogenannte vorläufige Unterbringung während des Anerkennungsverfahrens beträgt maximal zwei Jahre, für Geflüchtete aus der Ukraine bis zu sechs Monate.
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www.tuenews.de

Die neue Unterkunft in der Eugenstraße. Foto: tuenews INTERNATIONAL / Ute Kaiser.

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