29. April 2025

Asylanträge gingen 2024 um 30 Prozent zurück

Die Zahl der Asylanträge von Geflüchteten ist 2024 in Deutschland stark zurückgegangen, nämlich um 30 Prozent gegenüber 2023. Dies geht aus dem Jahresbericht der EU-Agentur EUAA mit Sitz in Malta hervor. Demnach sank die Zahl der Asylanträge um 92.000 auf 237.000. In der EU insgesamt ging dagegen die Zahl der Asylanträge nur um 11 Prozent zurück, in anderen bevölkerungsreichen EU-Staaten wie Frankreich oder Spanien blieb sie stabil.
Die meisten Antragsstellenden in Europa kamen laut EUAA aus Syrien (151.000), gefolgt von Afghanistan (87.000), Venezuela (74.000) und der Türkei (56.000). Mit Ausnahme von Venezuela gingen aber auch diese Zahlen deutlich zurück. Die durchschnittliche Anerkennungsquote lag wie in den Vorjahren bei 42 Prozent.
Die EUAA wurde 2022 gegründet zurUnterstützung der nationalen Behörden der EU-Länder bei der Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems.

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