21. Januar 2025

Impfung gegen RS-Virus

Die Ständige Impfkommission rät, alle Neugeborenen und Säuglinge gegen das RS-Virus impfen zu lassen. Das hat das Gremium mitgeteilt. Die Impfung mit dem Wirkstoff Nirsevimab soll verhindern, dass die Kleinsten sich mit schweren Atemwegserkrankungen anstecken, die durch das Respiratorische Synzytial-Virus hervorgerufen werden. Das Gremium besteht aus medizinischen Experten, die vom Bundesgesundheitsministerium berufen werden.
Ansprechpartner für Eltern ist in allen Fällen der Kinderarzt. Besonders empfohlen wird die Impfung für Kinder, die etwa als Frühchen zur Welt kamen oder unter Herz- oder Lungenkrankheiten leiden. „Bei Säuglingen in Deutschland sind RSV-Infektionen die häufigste Urswache für Krankenhauseinweisungen“, schreibt die Stiko. Die Kinder leiden meist unter Schnupfen, Husten und Fieber, manche werden dadurch schwer krank. Vor allem im ersten halben Jahr sind die Babys gefährdet. Wie die „Tagesschau“ meldete, müssen jedes Jahr 25 000 Säuglinge mit einer RSV-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt werden.
Empfohlen wird die Impfung auch für alle, die älter als 75 Jahre sind sowie für chronisch rKanke zwischen 60 und 74 Jahren. Die Stiko rät, sich impfen zu lasen, bevor im September/Oktober die Erkältungssaison beginnt.
Pressemitteilung der StIKo

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