Ortsbezogene Recherchen zum Kriegsende und zur Besatzungszeit im Landkreis Tübingen
Wolfgang Sannwald, 1995
Diese Quellenauswertung entstand im Zusammenhang mit der Publikation Wolfgang Sannwald (Hg.): Einmarsch- Umsturz – Befreiung. Das Kriegsende im Landkreis Tübingen. Frühjahr 1945, Tübingen 1995.
Zitierweise
Wolfgang Sannwald: Ortsbezogene Recherchen zum Kriegsende und zur Besatzungszeit im Landkreis Tübingen, 1995. In: KreisA Tübingen P06_1995_Einmarsch
Altingen. War seit dem 22.10.44 durch 2 Offiziere, 181 Mann und 5 Pferde belegt (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Volkssturm, 1944 Nov 4)
Belsen. Eine Nachrichtenkompanie der Luftwaffe mit 170 wollte in den Ort und in die Schule, die Turnhalle war bereits durch 100 Ostarbeiter der Organisation Todt belegt (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Volkssturm, 1944 Dez 1 Schreiben des Schulleiters); Die DÖLF wollte noch 200 Ostarbeiter für ihr Werk I in der Turnhalle unterbringen, da diese aber nur für 100 Personen reichte, sollten die restlichen in den Betsaal der landeskirchlichen Gemeinschaft kommen (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Bericht über verlagerte Firmen 1944 Nov 24)
Bodelshausen. Es gab ein Grab eines Italieners. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 40 Kriegsgefangene und 19 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Am 12.8.1940 zwischen 1 Uhr 30 und 2 Uhr brach der französische Kriegsgefangene Antoni Soulans im Lager im alten Schulhaus durch ein Fenster aus. Er entwendete das Fahrrad seines Dienstherren des Schneiders Jakob Ruoff und benutzte es zur Flucht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.152: Kriegsgefangene, 1940 Aug 12); ohne Einverständnis des Landrats wurde das kleine Schulzimmer der Volksschule als Revier für schwarze Kriegsgefangene benützt, obwohl im Gebäude noch Schulunterricht gehalten wurde (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Volkssturm, 1945 Mrz 2: Innenministerium an stellv. Generalkommando); Die schwarzen Kriegsgefangenen waren zunächst im Schafhaus untergebracht, es waren etwa 150 Personen. Am Jahresende 1944/45 kamen diese samt Wachmannschaft weg. Dann kamen 60 samt ihrer Wachmannschaft von Dettenhausen her. Dabei wurde wegen der Kälte das Schafhaus aufgegeben und stattdessen das Schulhaus als Lager genutzt (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Volkssturm, 1945 Jan 8); Zerstört wurden 2 Wohnhäuser und drei Scheunen ganz, 3 Wohnhäuser schwer und eines leicht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Breitenholz. Am Bahnhof waren 400 kg Flugzeugtrümmer gelagert (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1948 Mrz 2)
Dettenhausen. Es gab ein Grab eines Franzosen (Grab der französischen Armee, Schreiben vom 13.6.46) und ein Grab eines Russen. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 30 Kriegsgefangene und 40 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); als Wachmannschaft für die Kriegsgefangenen waren Kommandos des Landesschützenbataillons Baden-Oos eingesetzt, die ständig wechselten (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150); Gottlieb Aberle wurde am 21.4.45 im Wald bei Riedlingen an der Donau erschossen, er war zuvor im KZ Sachsenhausen inhaftiert und wurde vom Gefängnis Hotel-Silber Stuttgart ins Amtsgerichtsgefängnis Riedlingen verbracht. Auf dem Friedhof hat er das Grab Nr. 233 (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.167; 1950 Feb 3); Beim Luftangriff vom 22.11.1942 auf Stuttgart fiel um 22.27 Uhr eine schwere Bombe aus niedriger Höhe auf Dettenhausen. Da der Trichter recht flach war, die Sprengwirkung gleichzeitig aber sehr stark, wurde auf eine Minenbombe geschlossen. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Notabwurf. Die Bevölkerung war wegen des vorangegangenen Angriffslärms mit Bombendetonationen und Flakfeuer in Stuttgart bereits in ihren Luftschutzräumen. An der Straße nach Weil im Schönbuch wurden zwei Häuser völlig zerstört, ein Doppelwohnhaus für 10 Personen und ein kleines Häuschen für eine Person. Acht Häuser wurden sehr schwer beschädigt, ebenso eine Süßmostkellerei, sechs wurden schwer beschädigt, 150 leichter, vor allem an Dächern, Fenstern und Türen. Drei Personen wurden schwer, sechs leicht verletzt. Der Landrat schickte sofort zwei Rotkreuz-Fahrzeuge und einen Arzt. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1942 Dez 6); Vier bis sechs bombengeschädigte Familien sollten behelfsmäßig in Baracken untergebracht werden (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1942 Nov 3); es gab sechs Bunker-Stollen in Mühlhalde, Mühlhauberg, Weinberg, Birkenwiese, Im Tal, Schliffstraße (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1947 Feb 25)
Dußlingen. Begraben waren ein Italiener, ein Pole, ein Russe und ein Jugoslawe. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 356 Kriegsgefangene und 358 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); der Italiener Dannjbali Cäsare und der Pole Przybylak Stanislaus wurden am 26.12.1944 bei einem Fliegerangriff auf das Ölschieferwerk getötet (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.167). Beim Einmarsch wurden Karl Dürr und Otto Kocher am 22.4.1945 von französischen Soldaten erschossen (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.167); Durch Artilleriebeschuß wurde Karl Scharm von der Organisation Todt am 21.4.45 und Josefine Rosenberg am 22.4.45 getötet (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.167); durch Fliegerangriffe starben am 24.2.45 in Tübingen Josef Hämmerle und am 20.4.45 in Dußlingen Konrad Möck (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.167); Die Gesellschaft für Lagerschalen GmbH in Karlsruhe, die Lagerschalen für Flugzeugmotoren produzierte, verlagerte unter der Bezeichnung „Albwerke“ einen Teil ihrer Produktion nach Dußlingen in Räume der Firmaen Rilling, Auto-Welsch und Lumpp KG (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Bericht über verlagerte Firmen 1945 Jan 31); es gab zwei Bunker-Stollen mit Holzverschalung, einen der Reichsbahn und einen beim Ölschieferwerk der Firma Krutwig (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168, 1947 Sep 19); im Maltschach gab es einen Bunker der Organisation Todt für Kriegsgefangene (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: 1947 Feb 25)
Entringen. Es lagerten ca 100 Panzergranaten der französischen Besatzung im Hof der Turnhalle, unbeaufsichtigt (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: 1945 Aug 22)
Hirrlingen. Es gab 19 Kriegsgefangene und 24 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Zerstört wurden 12 Wohnhäuser und 14 Scheunen ganz, 2 Wohnhäuser mittel, 2 Wohnhäuser leicht, 2 Scheunen leicht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Kirchentellinsfurt. Begraben waren ein Franzose (Grab der französischen Armee auf dem Friedhof Abt.3, Reihe 21 Nr.14, Schreiben vom 13.6.46), ein Italiener, ein Slowene und ein Inder. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 43 Kriegsgefangene und 216 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Im Schulhaus in der Adolf-Hitler-Straße wurde ein Kriegsgefangenenlager für 20 Personen eingerichtet, die am kommenden Montag eintreffen sollten. Für ihren Aufenthalt waren die Turnhalle und der Werkraum im Untergeschoß hergerichtet (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.152: Kriegsgefangene, 1940 Jun 7); das abgebrannte Haus des Heizers Gottlieb Koch in der Alten Steige sollte abgebrochen werden (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1946 Mrz 16); es gab drei Bunker-Stollen im Sauberg und im Mühlberg von der Gemeinde sowie einen weiteren im Mühlberg von der Firma Schirm (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: 1947 Feb 25)
Kusterdingen. Es gab 30 Kriegsgefangene und 45 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Kalymon war am 12.5.1943 „verstorben“, seinen Nachlaß nahmen die Kameraden an sich; ein Transport von Zivilisten war eine Nacht im Ort, sie wurden von SS begleitet und bewacht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150; Schreiben 1946 Mrz 4 und 1946 Feb 14)
Immenhausen. Es gab 8 Kriegsgefangene und 16 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Jettenburg. Begraben war ein französischer Staatsangehöriger. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen, Schreiben vom 13.6.1946); es gab 13 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Mähringen. Es gab 57 Kriegsgefangene und 17 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Mössingen. Begraben war ein Franzose. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 24 Kriegsgefangene und 279 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); An Firmen waren nach Mössingen verlagert: ein Teil des Marine-Bekleidungsamtes Kiel in den Neubau der Firma Pausa, wo auf 1300 qm Textilien eingelagert wurden; die Firma Emil Adolff zu C.Conrad Merz; die Gebrüder Burkhard in einen Saal im Gasthaus Bahnhof in Belsen; die Technische Nothilfe Stuttgart in einer Saal der Rose (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Bericht über verlagerte Firmen, 1943 Nov 11); in einem Saal zum Lamm richtete sich eine Luftwaffeneinheit ein, die diesen auch als Sammelunterkunft benützte (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.185: Bericht über verlagerte Firmen, 5.4.45); In der Unteren Halde im Laihfeld waren drei Flugzeugmotoren drei bis vier Meter tief im Boden (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Fliegerschäden, 1948 Mrz 2).
Nehren. Es gab 41 Kriegsgefangene und 42 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Nellingsheim. Es gab 14 Kriegsgefangene und 12 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); zerstört wurden 1 Scheune ganz, 1 Wohnhaus mittel, 5 Wohnhäuser leicht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Ofterdingen. Begraben war ein Pole. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 99 Kriegsgefangene und 76 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); über Ofterdingen kam es am 9.8.44 gegen 11 Uhr zu einem Luftkampf von Jagdfliegern, bei dem der französische Kriegsgefangene Etienne Luziani verletzt wurde. Trotz Aufforderung, in den Luftschutzraum zu gehen, war er in den Bach und unter einen Baum geflüchtet (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.152: Kriegsgefangene, 1944 Aug 13); zerstört wurden 5 Wohnhäuser und 7 Scheunen ganz, 1 Wohnhaus schwer und 1 Wohnhaus mittel (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Öschingen. Es gab 8 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); zerstört wurden 2 Wohnhäuser und 7 Scheunen ganz, 2 Wohnhäuser schwer (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Pfäffingen. Begraben war ein Russe. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 21 Kriegsgefangene und 55 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Poltringen. Es gab 16 Kriegsgefangene und 46 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Remmingsheim. Begraben war ein Pole. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); die Pflege des Grabes übernahm der Landwirt Eberhard Visel, bei dem der Landarbeiter Jan Strzempa einst beschäftigt war. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen, Schreiben vom 22.2.46); es gab 42 Kriegsgefangene und 102 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Zerstört wurden ein Wohnhaus und das Rathaus mittel, 14 Wohnhäuser leicht, ein sonstiges Gebäude ganz (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Reusten. Es gab 26 Kriegsgefangene und 23 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Stockach. Es gab 26 Kriegsgefangene und 2 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Talheim. Begraben waren zwei Mohammedaner, gefallene Marokkaner. (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Gräber Angehöriger der Vereinten Nationen); es gab 25 Kriegsgefangene und 15 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); zerstört wurden 6 Wohnhäuser, 7 Scheunen, 1 Fabrik, 2 Lagerschuppen ganz, 1 Wohnhaus mittel, 15 Wohnhäuser leichter, 1 Scheune ganz, 6 Scheunen leicht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)
Wankheim. Es gab 24 Kriegsgefangene und 44 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées)
Wolfenhausen. Es gab 14 Kriegsgefangene und 51 Fremdarbeiter (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.150: Vervollständigung der Zentralkartei der Direktion des Service des Personnes Déplacées); Anfang Mai wurde auf Anordnung der Kommandantur Entringen eine Suchaktion nach Munition durchgeführt. Der Fund wurde auf dem Rathaus eingelagert: 4 Panzerfäuste, 43 Stück Artilleriemunition, 6 Minen, 4 Handgranaten (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: 1945 Dez 17); zerstört wurde 1 Scheune ganz, 1 Wohnhaus schwer, 3 Wohnhäuser leicht, 4 Scheunen leicht (StA Sig Wü65/36 Acc 31/1973 Nr.168: Zerstörungen, 1945 Jun 18)