21. Mai 2025

Land fördert Projekte für zugewanderte Frauen

Baden-Württemberg möchte Mädchen und Frauen mit Zuwanderungsgeschichte stärken. Deshalb fördert das Sozialministerium landesweit 20 Projekte. Es geht darum, die Frauen zu unterstützen, damit sie ihr Potential entfalten und an der Gesellschaft und dem Erwerbsleben teilhaben können. Zwei geförderte Projekte sind in Tübingen und Mössingen.

Zukunftsperspektiven entwickeln
„Yallah –auf geht‘s“ heißt ein mit knapp 27.000 Euro unterstütztes Projekt in Tübingen. Der Mädchentreff möchte Mädchen und Frauen mit Fluchtgeschichte beim Übergang von der Schule in einen Beruf oder in biografischen Umbruchphasen unterstützen. An drei Tagen sind zugewanderte Mädchen und junge Frauen als Vorbilder sowie Pädagoginnen als Ansprechpartnerinnen da – besonders für alle, die noch nicht lang in Deutschland leben oder keine genauen Zukunftsperspektiven haben. Außerdem bietet der Mädchentreff individuelle Beratung, Begleitung und Unterstützung an. Einfachen Zugang bietet das Mädchencafé in der Weberstraße 8 montags und donnerstags von 13 bis 17.30 Uhr sowie dienstags von 13 bis 19 Uhr.

Siehe Mädchentreff Tübingen | Yallah auf geht’s

Am politischen Leben teilhaben
Um Politische Bildung geht es bei dem Projekt der Stadt Mössingen. Es wird mit knapp 19.000 Euro gefördert. Immer mehr Frauen, die zwischen 2014 und 2017 nach Deutschland kamen, können eingebürgert werden. Wenn sie schon eingebürgert sind, können sie aktiv oder passiv an Wahlen teilnehmen. Eine Veranstaltungsreihe mit Seminaren, Schulungen und Vorträgen zum politischen System soll sie informieren. Ziel ist, dass möglichst viele zugewanderte Frauen an Wahlen (kommunal, im Land, im Bund) und am politischen Leben teilhaben und sich auf kommunaler Ebene politisch engagieren. Anmeldungen werden unter integration@moessingen.de angenommen.
Zum Überblick über alle Projekte BaWü | Land fördert 20 Projekte für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

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