Am Donnerstag, 11. September, ist wieder bundesweiter Warntag. Wenn in manchen Gemeinden wie in Tübingen-Lustnau oder Tübingen-Bühl um 11 Uhr die Sirenen heulen, ist das kein Grund zur Sorge. Es handelt sich um einen Probealarm. Am bundesweiten Warntag werden alle Instrumente getestet, mit denen im Ernstfall die Bevölkerung auf Gefahren aufmerksam gemacht werden kann. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung.
Probewarnungen auch auf Smartphone-Apps
Die Probewarnungen werden auch über Radio und Fernsehen sowie Smartphone-Apps wie beispielsweise NINA ausgegeben. Über Cell Broadcasting erhalten alle Handys, die sich in einem Funkmast eingewählt haben, automatisch eine Nachricht. Sie ähnelt einer SMS, benötigt also keine spezielle App. Über Cell Broadcast wird derzeit aber noch keine Entwarnung versendet. Es kann sein, dass das System auf älteren Mobiltelefonen nicht funktioniert.
Warnung vor drohenden Katastrophen
Mit dem Warntag wollen die Behörden für den Bevölkerungsschutz sensibilisieren und prüfen, ob alle Systeme reibungslos arbeiten. Um Menschen vor drohenden Katastrophen – etwa einem schweren Hochwasser – zu warnen, steht den Kommunen das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) zur Verfügung. Je nach Art der Gefahr werden unterschiedliche Mittel eingesetzt.
Hinweise zum bundesweiten Warntag in verschiedenen Sprachen wie arabisch, englisch oder ukrainisch findet man unter:
BBK Bund | Warnung bei Gefahr Arabisch (PDF)
BBK Bund | Warnung bei Gefahr Ukrainisch (PDF)
BBK Bund | Warnung bei Gefahr Englisch (PDF)
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