15. Januar 2025

Teuren Mobilfunk im Ausland vermeiden – Tipps

Die Nutzung des Mobiltelefons innerhalb der EU-Staaten, einschließlich Island, Liechtenstein und Norwegen (Mitgliedern des Europäischen Wirtschaftsraums), verursacht dieselben Kosten für Anrufe, SMS und Internet wie in Deutschland. Diese Regelungen gelten aber nicht in Ländern wie der Schweiz, der Türkei oder anderen Nicht-EU-Staaten. Probleme können deshalb nahe der Grenze – beispielsweise zur Schweiz – entstehen. Dort kann es passieren, dass sich das Handy automatisch in das Netz des Nicht-EU-Landes einwählt. Das schreibt die Verbraucherzentrale.

Außerhalb der EU kann es teuer werden
Außerhalb der EU können die Kosten für Anrufe und Internet erheblich steigen. Es gibt eine weltweite Kostengrenze von 59,50 Euro für mobiles Internet. Ist dieser Betrag erreicht, sollte die mobile Internetverbindung automatisch getrennt werden. Das automatische Trennen funktioniert jedoch nicht immer.

Roaming ausschalten oder Flugmodus an
Das Verbraucherzentrale gibt wichtige Hinweise, um NutzerInnen vor unnötigen Kostenfallen bei der Mobilfunknutzung im Ausland zu schützen: Die Roaming-Funktion sollte deaktiviert oder der Flugmodus aktiviert werden. Außerdem ist es möglich, das Mobilfunknetz manuell auszuwählen, um zu verhindern, dass sich das Gerät in Netze von Nicht-EU-Ländern einwählt. Für Internet und Anrufe ist es ratsam, wann immer möglich auf WLAN-Netzwerke zurückzugreifen.

Vor Auslandsreise informieren
Die Mailbox kann eine erhebliche Kostenfalle darstellen, insbesondere außerhalb der EU. Daher wird empfohlen, diese vor der Reise zu deaktivieren. Nutzer von Prepaid-Tarifen sollten prüfen, ob Roaming in ihrem Tarif enthalten ist, und sicherstellen, dass ausreichend Guthaben vorhanden ist. Es ist ratsam, sich vor der Reise beim Anbieter über die internationalen Nutzungskosten zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Für mehr Informationen:
Verbraucherzentrale | Roaming

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