18. Juni 2025

Führerschein: Arbeitsagentur zahlt nur selten

Ein Führerschein fürs Auto kann ganz schön teuer werden. Zwischen 2000 und 4000 Euro liegen die Kosten für die Klasse B, haben kürzlich die Verkehrsminister der Länder mitgeteilt und gefordert, den Führerschein billiger zu machen. Manch einer hofft, dass Jobcenter oder Arbeitsamt die Kosten übernehmen, wenn bei einem neuen Job der Führerschein Voraussetzung ist. Doch das ist die Ausnahme, wie Thorsten Nebe, der Sprecher der Arbeitsagentur im Kreis Reutlingen auf Anfrage von tuenews INTERNATIONAL sagt. Ausgeschlossen ist es aber nicht. „Unter bestimmten Voraussetzungen kann in seltenen Einzelfällen der Pkw-Führerschein von Jobcenter oder Arbeitsagentur bezahlt werden“, so Nebe. Als Beispiel nennt er den Fall, wenn ein Arbeitgeber einen Führerschein zur Einstellungsbedingung macht. Denkbar sei das auch in Fällen, wenn sich das Aufgabengebiet innerhalb des Unternehmens ändert und künftig ein Führerschein erforderlich ist oder, wenn der Betrieb umzieht und für die Anfahrt Führerschein und Auto benötigt werden.
Allzu oft kommt das aber nicht vor. In den letzten zwei Jahren haben Jobcenter und Arbeitsagentur in jeweils zehn Fällen die Kosten für den Führerschein gefördert. Fragen beantworten Beraterinnen und Berater bei Arbeitsagentur oder Jobcenter.

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