Reihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“ 2 – Vortrag am 17. Juli 2025 ab 18:30 Uhr im Landratsamt Tübingen
Zwischen 1825 und 1848 hatte Wankheim eine eigene jüdische Schule. Wie kam es dazu in einer evangelisch geprägten Gemeinde des 19. Jahrhunderts auf den Härten? Damit und insbesondere mit der Situation der Lehrer befassen sich die Historiker Sabrina Julia Jost und Jan Peter Kosok am Donnerstag, 17. Juli 2025 ab 18:30 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamts Tübingen. Hierfür haben sie unter anderem Quellen aus dem Staatsarchiv Sigmaringen ausgewertet. Der frühere Tübinger Kulturamtsleiter Wilfried Setzler stellt dann vor allem anhand von Inseraten aus Zeitungen von 1840 bis 1870 dar, was er über die Erwerbstätigkeiten der in Wankheim und Tübingen lebenden Juden herausfinden konnte. Der gemeinsame Vortrag im Rahmen der Reihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“ bezieht Erkenntnisse aus dem Sammelband „Jüdisches Leben in Wankheim. Gegeneinander – Nebeneinander – Miteinander“ von 2024 auf Tübingen. Veranstalter der Reihe sind KulturGUT e.V., Landkreis und Stadt Tübingen sowie die Gemeinde Kusterdingen. Weitere Vorträge sind am 24. und 31. Juli.