Reihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“ 1 – Vortrag am 3. Juli 2025 ab 18:30 Uhr im Landratsamt Tübingen
Der Synagogenplatz in Tübingen ist ein zentraler Ort der hiesigen Erinnerungskultur. Wie kam es zum Bau der dortigen Synagoge und warum? Dem gehen der frühere Tübinger Kulturamtsleiter Wilfried Setzler, Kreisarchivar Wolfgang Sannwald und Manuel Mozer am Donnerstag, 3. Juli 2025 ab 18:30 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamts Tübingen nach. Die drei Historiker haben zum 250-jährigen Jubiläum der Gründung der jüdischen Gemeinde Wankheim Quellen aus Staats-, Adels- und Kommunalarchiven erstmals oder neu ausgewertet. Sie spannen einen Bogen von einfachen angemieteten Beträumen über das erste richtige Synagogengebäude in Wankheim 1835 bis hin zu dessen Abbau und Wideraufbau in der Tübinger Gartenstraße. Der gemeinsame Vortrag bildet den Auftakt zur Reihe „Auf den Spuren einer jüdischen Gemeinde – Tübingen und Wankheim“, in denen Erkenntnisse aus dem Sammelband „Jüdisches Leben in Wankheim. Gegeneinander – Nebeneinander – Miteinander“ von 2024 auf Tübingen bezogen werden. Veranstalter der Reihe sind KulturGUT e.V., Landkreis und Stadt Tübingen sowie die Gemeinde Kusterdingen. Weitere Vorträge sind am 17., 24. und 31. Juli.