Metall und Plastik gehören schon immer nicht in die Biomüll-Tonne. Ab 1. Mai wird das jetzt schärfer kontrolliert. Der Anteil von sogenannten Fremdstoffen wie umweltschädlichem Plastik und Metall darf nach einer neuen Regelung bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Bei mehr als drei Prozent sogenannten Störstoffen im Biomüll werden die Tonnen nicht geleert.
Rote Karte für falsch gefüllte Tonnen
Im gesamten Landkreis Tübingen kontrollieren die Entsorgungsbetriebe unzulässige Stoffe im Biomüll mit Metalldetektoren an den Müllfahrzeugen. Sie scannen die Tonnen. Außerdem machen Müllwerker Stichproben und überprüfen den Inhalt der Tonne. Werden die Grenzwerte für nicht in die Biomüll-Tonnen gehörende Stoffe überschritten, bleiben die Tonnen ungeleert stehen. Sie bekommen eine rote Karte.
Neu sortieren oder 20 Euro zahlen
Rote Karte – und dann? Der Inhalt der Tonnen muss sortiert werden. Plastik oder Metall müssen rausgeholt werden. Oder: Betroffene kaufen eine Banderole beim Bürgerbüro des Landkreises Tübingen (Wilhelm-Keil-Straße 50). Diese Banderole kostet 20 Euro. Mit ihr kann die Biomüll-Tonne (nach Anmeldung) bei der Restmüll-Abfuhr an die Straße gestellt oder der Inhalt beim Entsorgungszentrum in Dußlingen (Im Steinig 61) abgegeben werden.
Was darf in die Biomüll-Tonne und was nicht? Siehe:
https://www.abfall-kreis-tuebingen.de/wp-content/uploads/2017/08/Tipps_zur_Biotonne.pdf
Wenn die Biomüll-Tonne eine rote Karte hat:
https://www.abfall-kreis-tuebingen.de/wp-content/uploads/Bioabfall_Banderole.pdf
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